Schyren-Gymnasium Pfaffenhofen
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Weggehen, um anzukommen: Abitur

Nach einem sehr überzeugenden, ansprechenden ökumenischen Gottesdienst, der von Thomas Felbermeir und Niklas Rathjen vorbereitet worden war, wurden am Spätnachmittag des Freitags am Schyren-Gymnasium in Anwesenheit des stellvertretenden Landrates Franz Rothmeier die Abiturzeugnisse an die diesjährigen Abiturienten verteilt.


Als Jahrgangsbeste wurden Diana Kolbeck aus Reichertshausen und Benedikt Kohn aus Pischelsdorf besonders geehrt.

Der Betreuer dieses Jahrgangs, Rudolf Maier, setzte sich in seiner Begrüßung kritisch mit dem Motto der Abitur-Revue „…jetzt gibt es die Prämie“ (der PK berichtete darüber) auseinander: Das Abiturzeugnis sei keine Prämie, allerdings stelle es durchaus einen Wert dar, denn es werde nur durch Fleiß, kontinuierliches Arbeiten und Anstrengung erreicht.

Diesem Gedanken schloss sich der Elternbeiratsvorsitzende Dr. Thomas Dickert an, der den Abiturienten verdeutlichte, dass sie nun zur intellektuellen Elite in Deutschland gehörten – auch wenn das mancher gar nicht glauben wolle – denn sie hätten nicht nur Wissen, sondern Bildung im Sinne der Brüder Humboldt vermittelt bekommen. Deshalb sollten die „Weggehenden“ (Abitur von lateinisch abire: weggehen) auch ihre Wurzeln, die sie an der Schule hätten, nicht vergessen und gleichzeitig Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen.


Den „Abitur“-Gedanken griff auch der Schulleiter Hans-Günter Gessler auf und verglich, da er selbst zum Schuljahresende ein „Weggehender“ sei, die Situation der Schülerinnen und Schüler mit der seinen: „Gemeinsam fragen wir uns, ob wir unsere Pflicht verantwortungsvoll erfüllt haben. Wir freuen uns auf die nächsten Ziele, Neues erwartet uns. Wir haben Schwierigkeiten hinter uns gelassen und viel gelernt.“

Insgesamt lobte er die Abiturienten nicht nur für ihre schulischen Leistungen, sondern auch für das große musikalische und soziale Engagement innerhalb und außerhalb der Schule. Hans-Günter Gessler dankte den Kollegiatinnen und Kollegiaten für die gelungene Abi-Revue und den sehr ansprechenden Abiturgottesdienst. Den Eltern sprach er seinen Dank für das der Schule entgegengebrachte Vertrauen aus. Das Engagement des Landkreises, des Elternbeirates, des Förderkreises und der Sponsoren – stellvertretend für viele nannte er die Sparkasse, vertreten durch Norbert Lienhardt – für die Schule, den Einsatz der Bigband, der Lehrkräfte, der Hausmeister und der Sekretärinnen für den Abschlussjahrgang würdigte Hans-Günter Gessler besonders.

Valerie Baumgartner und Jens Johannsen hielten die Rede der Abiturienten als witzigen Dialog. Sie waren sich nicht ganz einig, womit man ihren Jahrgang vergleichen solle: Mit einem zarten Blümchen oder einer Heavy Metal Band? Der Streit um den Vergleich wurde bei der Rückschau auf die zurückliegenden Schuljahre immer wieder akut, schließlich setzte sich die „Metalband“ durch: „Welches Instrument wir auch immer in der Band des Lebens spielen, wohin auch immer der Wind unseren Ballon weht, wir sind vorbereitet.“

Text und Bilder © Hans-Georg Haehnel, Pfaffenhofen 2009

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