Schyren-Gymnasium Pfaffenhofen
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Die wunderbare Welt der Quantenmechanik

„Einstein sagte, die Welt kann nicht so verrückt sein. Heute wissen wir, die Welt ist so verrückt.“

Dieses Zitat von Daniel Greenberger, einem New Yorker Physikprofessor, war das Motto des „Tags der Quantenmechanik“ für alle zehnten Klassen des Schyren-Gymnasiums, durchgeführt im Rahmen des P-Seminars Physik.

Der besondere Reiz dieses Projekttages bestand darin, dass die physikalisch begeisterten Schüler der elften Klasse, die Aufgabe hatten, auch weniger gebildeten, vielleicht auch weniger interessierten Jugendlichen, die gerade einmal etwa ein Jahr jünger sind als sie selbst, die komplexen Sachverhalte zu vermitteln. Sie boten folgende Themen an: Quantenkryptographie, Tunneleffekt, Stern-Gerlach-Versuch, Photoeffekt, Schrödingers Katze und Antimaterie.

Quantenmechanik ist kein exotisches Gebiet der Physik, sondern reicht weit in unseren Alltag hinein: So kann der Fusionsprozess, der die Energieerzeugung unserer Sonne antreibt, nur durch den sogenannten Tunneleffekt stattfinden. Dabei kann sich ein Teilchen mit gewisser Wahrscheinlichkeit an Orten aufhalten, an denen es eigentlich gar nicht sein dürfte.

Abhörskandale, wie jüngst vom NSA, könnten mit Hilfe der Quantenkryptographie vermieden werden: Auf Grund der seltsamen Eigenschaften der Quantenphysik würde man sofort merken, wenn ein Geheimdienst mithört.

Die geheimnisvolle Antimaterie zerstrahlt zu purer Energie, wenn sie auf unsere bekannte Materie trifft – eine ungeheuer starke Energiequelle könnte sich hier auftun.

Teilchen sind Wellen, Katzen tot und gleichzeitig lebendig, Atome verhalten sich anders, wenn man sie beobachtet – all diese seltsamen Tatsachen wurden den interessiert lauschenden Zehntklässlern gekonnt und spannend vermittelt – und oft in kleinen unterhaltsamen Tests gleich abgefragt. So wurde moderne Physik anschaulich und fast ohne Formeln verständlich gemacht!

© Text: Reinhard Schneider