Warum bekamen die Römer im kühlen Germanien keine kalten Füße und wie lebte es sich auf einem römischen Bauernhof? Diesen und weiteren Fragen ging die Klasse 6D bei Ihrer Exkursion am 17. Juli nach Weißenburg und Möckenlohe nach.

Im Rahmen des Geschichts- und Lateinunterrichts (Frau Schleßing / Herr Ruß) hatten die Schülerinnen und Schüler schon einiges über die alten Römer gelernt, doch jetzt konnten sie sich mit eigenen Augen überzeugen, dass man schon vor rund 2000 Jahren eine Fußbodenheizung kannte, die einen Aufenthalt in den Thermen von Weißenburg zu einem richtigen Wellness-Erlebnis machte. Aber auch im Bezug auf das Militärlager und die Museumsausstellungen blieben unsere zwei fachkundigen Fremdenführer der Klasse keine Antwort schuldig - selbst für einige interessante Anekdoten blieb noch Zeit: Wer hätte schon gedacht, dass der berühmte Schatzfund von Weißenburg bei der Gartenarbeit gefunden wurde?

Der Sicherheitsbeauftragte der Klasse

So manch einer wollte am liebsten sofort den Rucksack mit einem Spaten vertauschen und sein Glück probieren, aber der Bus wartete schon, um uns nach Möckenlohe in die dortige villa rustica zu bringen.

Einige Römerfans haben dort auf den antiken Grundmauern einen römischen Bauernhof errichtet und ihn mit viel Liebe zum Detail ausgestattet. Ganz im Gegensatz zu den meisten Museen darf man hier nach Herzenslust den römischen Alltag "begreifen".

Fleißige Schüler beim Getreidemahlen

Sei es an der Getreidemühle, sei es am rekonstruierten Türschloss mit ausgefeilter Technik, sei es bei den Nutztieren - hier konnte und sollte man selbst Hand anlegen und ausprobieren, ob man zum römischen Landwirt taugt. Besonders die Tiere hatten es der Klasse angetan und so fiel es einigen 6Dlern nicht leicht, sich wieder auf den Heimweg zu machen - nun allerdings mit vielen neuen und ganz handfesten Eindrücken über den Alltag der Römer als Ergebnis einer gelungenen Exkursion.

Georg Ruß