Schyren-Gymnasium Pfaffenhofen
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Studien- und Berufsinformation 2012

„Sich mal in der Welt umgucken“ war gestern


Die Oberstufenschüler Bernhard Schäffer, Monika Tillschneider und Sebastian Helm berichten vom großen Studien- und Berufsinformationsabend am Schyren-Gymnasium.

Bernhard Schäffer (18), Sebastian Helm (18) und Monika Tillschneider (17) (v.l.n.r.) gehören zum diesjährigen Abiturjahrgang und haben mit uns über den Studien- und Berufsinformationsabend am Schyren-Gymnasium gesprochen. Foto: Scheerer

Viele Firmen und Bildungseinrichtungen haben sich Mittwoch am Gymnasium beim gemeinsamen Berufs- und Studieninformationsabend des Schyren-Gymnasiums und der BOS Scheyern vorgestellt - allein 140 Einzelveranstaltungen mit über 80 Referenten! Ihr macht dieses Jahr Abitur, war auch für euch etwas dabei?

Bernhard: Gut war, dass jeder profitieren konnte, egal wie konkrete Vorstellungen über seine berufliche Zukunft er mitbrachte. Auch viele Eltern waren da. Ich weiß schon seit der zehnten Klasse, dass ich Maschinenbau studieren will, am liebsten über den Einstieg als Werkstudent. Der Vortrag von MAN war sehr aufschlussreich; da wird händeringend um neue Mitarbeiter geworben, es herrscht Fachkräftemangel. Es gibt interessante Förderprogramme, aber trotz der guten Aussichten schließt nur ein Viertel der Studienanfänger ihr Maschinenbaustudium ab.

Im Einstiegsvortrag ging es um den gewandelten Charakter des Arbeitsplatzes und um oft vernachlässigte Softskills. Frauen wurden ermutigt, technische Berufe zu ergreifen. Vor allem aber ging es um die Anforderungen, die Unternehmen heute an Bewerber stellen.

Sebastian: Manches hat uns schon erstaunt. Eine Vier in einem Nebenfach wird schnell als mangelnde Einsatzbereitschaft bei unangenehmen Aufgaben interpretiert. Kleine Lücken im Lebenslauf werden einem als fehlende Zielstrebigkeit ausgelegt, oder wenn man sich nach dem Abitur erstmal in der Welt umsieht.

Dabei sind doch gerade solche Phasen der Orientierung wichtig im Leben. Soll sich denn die ganze Biographie den Anforderungen der Unternehmen unterordnen?

Monika: Gleichzeitig verlangen sie so viel Flexibilität, dass man sich jetzt schon darauf einstellen soll, am Ende doch etwas anderes zu machen, als man studiert hat. Ich selber möchte erst einmal mit „work and travel“ nach Australien oder Neuseeland. Aber ich werde darauf achten, dass berufsbezogene Tätigkeiten dabei sind. Später will ich internationale Betriebswirtschaft studieren.

Bernhard: Ich habe jedenfalls wertvolle Praxistipps direkt aus dem Studienalltag bekommen.

Sebastian: Einige Vorträge waren dagegen eher allgemein gehalten, das hätte man auch selber im Internet nachlesen können.

Was waren die Renner?

Sebastian: Wirtschaftspsychologie scheint ein Modefach zu sein. Aber da haben sie fast abgeraten, weil man so viel in sein Studium investieren muss. Bei der Bundespolizei herrschte großer Andrang. Auch bei „Macromedia“, weil viele „etwas mit Medien“ machen wollen. Ich selber möchte Medizin studieren.

Danke für diese Einblicke und viel Erfolg für eure Zukunft!

Das Interview führte Roland Scheerer