Schyren-Gymnasium Pfaffenhofen
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Kammerkonzert am Schyren-Gymnasium

Eine bunte Mischung von Werken verschiedener Komponisten präsentierten über 30 Schülerinnen und Schüler der 8. bis 13. Jahrgangsstufe des Pfaffenhofener und auch des Wolnzacher Gymnasiums am Mittwoch in der Aula des Schyren-Gymnasiums.



Es war ihr Abend, an dem sie ihr musikalisches Können bei Solodarbietungen zeigen durften.
Die jungen Musiker bewiesen große, ja manchmal erstaunliche Fähigkeiten auf ihren Instrumenten, unter denen das Klavier vorherrschte, gefolgt von Violine und Querflöte. Aber auch das Cello war vertreten, Horn, Trompete, Akkordeon, Saxophon und Schlagzeug sowie eine Blockflöte und das „natürlichste“ Instrument, die Stimme.



So durfte sich das Publikum über immer wechselnde Klangfarben und –mischungen freuen und die Palette bot das Feuerwerk des Schlagzeugsolos ebenso wie die sanftesten Hornklänge. Es war schön zu sehen, wie achtsam die Ensembles, vom Duo bis zum Quartett, miteinander musizierten. Viel Arbeit war in die Einstudierung des eigenen Parts und die Feinabstimmung mit den anderen investiert worden. Technische Brillanz und Einfühlung in den Charakter des Stückes gab es bei verschiedenen Solisten immer wieder zu bewundern, ob bei Stamitz’ Flötenkonzert, Brahms’ „Ungarischem Tanz“ oder J. Turinas „Sacro-Monte“.



Und auch dann horchte man auf, wenn eine Darbietung eine Art Botschaft aussandte. Dies konnte Humor sein wie bei der „Petersburger Schlittenfahrt“ oder Feinfühligkeit bei Liszts „Liebestraum“. Eine gespannte Aufmerksamkeit erzielten besonders die Interpreten, die Mut zur Pause im Spiel hatten, souverän über ihrem Stück standen, es gestalteten – und das durfte man des Öfteren erleben!

Spaß bereiteten den Zuhörern auch originelle, szenisch dargebotene Beiträge wie etwa die schwungvolle Arie des Leporello aus Mozarts „Don Giovanni“. Eine zauberhafte Stimmung riefen am Ende die mit der Blockflöte erzeugten Laute der „Nachtvögel“ von A. Dorwarth hervor, bevor das Konzert mit „Entschwundene Tage“ von E. Grieg ruhig ausklang.



Den Lehrern, Dr. Stefan Daubner, Christiane Sauer und Marie-Theres Daubner, gebührt große Anerkennung für die Organisation dieses Abends, an dem die Schülerinnen und Schüler eine Gelegenheit hatten, öffentlich aufzutreten, was für eine musikalische Laufbahn so große Bedeutung hat.
Man hätte den Mitwirkenden eine größere Anzahl von Zuhörern gewünscht – wie sie etwa bei den „traditionellen“ Musikveranstaltungen am Schyren-Gymnasium ja üblich ist.

Auf jeden Fall dürfen wir uns darauf freuen, wohl einige der jungen Künstler bei dem diesjährigen Weihnachtskonzert am 22. 12. in der Aula des Schyren-Gymnasiums wieder zu hören!

Text: Karin Law Robinson-Riedl, Fotos: Gabriele Hartmann


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