Schyren-Gymnasium Pfaffenhofen
Niederscheyerer Straße 4 • 85276 Pfaffenhofen an der Ilm
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Pädagogisches Konzept am Schyren-Gymnasium
Das zentrale Anliegen einer deutlichen Profilierung unserer Schule, einer
fundierten individuellen Förderung unserer Schülerinnen und Schüler
und einer systematischen Weiterführung unserer Schulentwicklung veranlassten
Lehrkräfte des Schyren-Gymnasiums, ein Pädagogisches Konzept für
die Unter- und Mittelstufe zu erarbeiten, das sich konsequent an den Zielen
der Werteerziehung orientiert. Das pädagogische Konzept umfasst folgende Bausteine:
Die Intensivierungsstunden bieten die Möglichkeit, leistungsdurchschnittliche
und -schwächere Schüler ebenso wie besonders Begabte
in der ihnen jeweils angemessenen Weise differenziert zu fördern. Sie
dienen schwerpunktmäßig dem Üben, Wiederholen und Anwenden
des Gelernten und sind frei von Leistungserhebungen. 2. Methodentraining Gerade an der Schnittstelle zwischen Grundschule und Gymnasium ist es notwendig, die Schüler in einem fächerübergreifenden Methodentraining an das selbstständige Lernen heranzuführen. Die Intensivierungsstunden sollen hier beispielsweise die richtige Arbeitsplatzgestaltung, Heftführung, die Hausaufgaben- und Lernplanung, Lesetechniken, Präsentationstechniken und freies Sprechen zum Gegenstand haben. Die Schüler werden angeregt, das eigene Lernverhalten zu reflektieren sowie die Selbstmotivation zu steigern und die Merkfähigkeit gezielt zu schulen. 3. Screening
4. Tutoren ![]() Ältere Schüler, die geeignet sind für die Betreuung unserer jüngsten
Schüler, werden vom Unterstufenbetreuer als Tutoren eingesetzt. Diese werden
von ihm und unserer Schulpsychologin auf ihre Tätigkeit vorbereitet. 5. Lebenskompetenzen ![]() Die Vermittlung von Lebenskompetenzen ist zunächst Aufgabe der Erziehung
im Elternhaus.
Diese Kompetenzen werden kontinuierlich im Unterricht genutzt und ausgebaut.
Das Vorbild des Lehrers ist – ebenso wie das der Eltern innerhalb der
Familie – eine wesentliche Voraussetzung. 6. Suchtprävention Seit dem Schuljahr 2005/06 beschreitet unsere Schule neue Wege in der Suchtprävention. In enger Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendpfleger und der benachbarten Georg-Hipp-Realschule wurde der Arbeitskreis „LSD“ (Let Stuff Die) gegründet, dem Schülerinnen und Schüler ab der 6. Jahrgangsstufe angehören. Sie können selbst bestimmen, welche Maßnahmen sie für geeignet halten, um Kinder und Jugendliche zu befähigen, eigenverantwortlich zu handeln. Beraten werden die Mitglieder von engagierten Lehrkräften. Zunächst ließen sich die Mitglieder des Arbeitskreises zu „Suchtexperten“ ausbilden, wollen sie doch selbst gut informiert sein, als Multiplikatoren fungieren und geeignete präventive Projekte an unserer Schule durchführen. 7. Konfliktmanagement In einer Gruppe oder Klasse treten erfahrungsgemäß auch Konflikte auf. Um die Kinder und Jugendlichen zu befähigen, solche Konflikte auch als Chance zu begreifen und möglichst eigenverantwortlich zu lösen, werden ab dem Schuljahr 2006/07 geeignete Schülerinnen und Schüler aus den 9. und 10. Klassen von außerschulischen Fachleuten zu Konfliktmanagern ausgebildet. Nicht nur die Klassen, in denen Konfliktmanager eingesetzt werden, profitieren von dieser Einrichtung, sondern auch die geschulten Jugendlichen selbst: Durch die Schulung und die weitere professionelle Betreuung durch Pädagogen und Psychologen trainieren sie Schlüsselqualifikationen wie z.B. Kommunikationstechniken und Teamfähigkeit, die gewinnbringend für ihre persönliche Entwicklung sind, auch im Hinblick auf die im Berufsleben unerlässlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Während eines mehrtägigen Aufenthalts in der Oase Steinerskirchen haben – unabhängig von ihrer Konfession - alle Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe Gelegenheit, sich mit Themen zu beschäftigen, die sie persönlich betreffen. Ob sie sich mit Sucht, Sexualität, Zukunftsängsten oder Visionen auseinandersetzen – stets ist der Fokus auf die Gestaltung des weiteren Lebensweges gerichtet, für den jeder Einzelne Verantwortung übernehmen muss.
Sich in einer erlernten Fremdsprache verständigen, am Leben einer ausländischen Familie teilhaben, mit gleichaltrigen Jugendlichen die Schule im Ausland besuchen und mit ihnen Gemeinschaft erleben, eine andere Kultur kennen lernen, andere Lebensweisen respektieren, den Wert eines friedlichen Miteinanders schätzen, neue Kontakte knüpfen und pflegen: Diese und andere wertvolle Erfahrungen machen Schülerinnen und Schüler, die an einem der angebotenen Austauschprogramme mit unseren Partnerschulen in Frankreich, Tschechien, Polen, Israel und den USA teilnehmen.
10. Zfu – Zeit für uns Im Schuljahr 2006/07 wurde eine Klassenstunde eingeführt – „Zeit für uns“. Diese pädagogische Verfügungsstunde findet vierzehntägig in den Klassen 7 - 9 statt und gibt jeder Klasse die Möglichkeit, ein sie aktuell betreffendes oder interessierendes Thema zu besprechen oder zu bearbeiten. Auf dieses Thema einigt sich die Klasse, moderiert wird die Stunde von Schülern, der Lehrer nimmt sich zurück. Ziel der Zfu-Stunden ist es u.a., soziale Kompetenzen zu fördern, das Miteinander zu kultivieren und damit den Einzelnen und die Gemeinschaft zu stärken. 11. Ordnungsdienst Das ästhetische Bild unseres Schulgeländes geht alle an, denn nur in einer gepflegten Schule fühlt man sich wohl. Jedes Mitglied der Schulgemeinschaft ist daher beispielsweise verpflichtet, dafür zu sorgen, dass kein unnötiger Unrat entsteht oder liegenbleibt. Im Klassenzimmer sorgt die jeweilige Klasse für die Sauberkeit. Für die Sauberkeit außerhalb des Klassenzimmers übernimmt der tägliche Ordnungsdienst die Verantwortung: Täglich übernimmt eine Klasse von 5-11, die in der 6. Stunde unterrichtsfrei hat, diesen Dienst. Somit schärft sich das Bewusstsein, für andere verantwortlich zu sein. 12. Schüler helfen Schülern Von Lehrkräften ausgewählte Schüler der Oberstufe helfen Schülern der Unter- und Mittelstufe bei Lerndefiziten und schulischen Schwierigkeiten. Die helfenden Schüler sind in eine Liste eingetragen, aus denen auch der Wohnort zu ersehen ist; so sind durch die örtliche Nähe eine besonders gut organisierbare Hilfe und ein enger persönlicher Kontakt möglich. Besonders für kontaktarme Schüler ist dieses Peer-Teaching gewinnbringend. Dr. Hans Kern, Theresia Werther |