Schyren-Gymnasium Pfaffenhofen
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Schule im Zeichen der Literatur

Ganz im Zeichen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur stand ein Freitag im Herbst 2012 am Schyren-Gymnasium. Mit Bernhard Setzwein und Thomas von Steinaecker konnten für den Vormittag gleich zwei renommierte Autoren für eine Begegnung mit den Schülerinnen und Schülern gewonnen werden.
Bernhard Setzwein, bekannt unter anderem für herausragende Radiofeatures, hat mit dem Roman "Der neue Ton" jüngst seine um das bayerisch-böhmisch-österreichische Dreiländereck kreisende Trilogie abgeschlossen. Im Anschluss an die Lesung aus seinen Wanderaufzeichnungen ("Das blaue Tagwerk", Lichtung-Verlag) stellte er sich den Fragen der zwölften Jahrgangsstufe.


Thomas von Steinaecker, junger Aspekte-Literaturpreisträger, der inzwischen seinen vierten Roman veröffentlicht hat, kam im Rahmen des aktuellem Münchner Literaturfests an die Schule. Einen Vormittag lang besprach er mit interessierten Teilnehmern aus der elften Jahrgangsstufe deren erzählerische Schreibversuche und las aus seinem aktuellen Roman ("Der Tag, an dem ich aufhörte, mir Sorgen zu machen und anfing zu träumen", S. Fischer), wobei grundlegende Fragen des literarischen Handwerks zur Sprache kamen.


Deutschlehrer und Autor Roland Scheerer, der das Treffen mit Unterstützung seiner Kolleginnen Julia Tiefenthaler und Elisabeth Haberl vermittelt hat, betont, dass die Begegnung mit namhaften Schriftstellern seit langem zum unverwechselbaren Profil des Schyren-Gymnasiums gehört. Es sei wichtig, ergänzend zum rezeptiven Lesen und Interpretieren auch ein Bewusstsein für die andere Seite der Literatur zu wecken - nämlich den Prozess des kreativen Schreibens. Mit seiner Teilnahme am Programm "Backstage - Autoren an den Schulen" war das Schyren-Gymnasium schon zum zweiten Mal Veranstaltungsort des Münchner Literaturfests.

Text und Foto: Roland Scheerer