Schyren-Gymnasium Pfaffenhofen
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Alltagsbewältigung mit Handicap

Alltagsbewältigung mit Handicap am Beispiel Tischtennis
Inklusion am Schyren-Gymnasium im Rahmen des P-Seminars "Erlebnispädagogik"

BILD: Tischtennistalent Yannik Rüddenklau (links) beim Schautraining mit Trainer Munir Jassem. Bei einem Projekttag am Schyren-Gymnasium konnten Unterstufenschüler Höchstleistungen im Behindertensport bestaunen. Foto: Roland Scheerer

Der Schaukampf der Tischtennisprofis bildete für die die 140 Schüler der fünften Jahrgangsstufe den ersten Programmpunkt: Sandra Mikolaschek (18) und Thomas Brüchle (39) spielen mit Querschnitts-, Lena Kramm (18) mit einer Halbseitenlähmung, Yannik Rüddenklau (18) mit einer Beinprothese, Marlene Reeg (15) mit Dysmelie. Alle fünf haben große Erfolge zu verzeichnen: Deutsche Meisterschaft, Europa- und Weltmeistertitel sowie Medaillengewinne bei den Paralympics.
Am 29. Juli waren die fünf Tischtennis-Asse in der Sporthalle des Schyren-Gymnasiums zu Gast, begleitet von ihrem Trainer Munir Jassem und eingeladen vom Elftklass-Projektseminar "Erlebnispädagogik. Das wird von Margit Mooser geleitet und hat sich zum Ziel gesetzt, den jüngeren Mitschülern das Thema Alltagsbewältigung mit Handicap näher zu bringen.
Nah dem Schaukampf hatten die Kinder die Möglichkeit, Behinderungen selbst nachzuempfinden: Schuhebinden und Hemdzuknöpfen mit einer Hand, Wettlauf auf einem Bein - und natürlich Tischtennisspielen, mit und ohne Rollstuhl. Die ermutigende Botschaft, die die Teilnehmer mit nach Hause nahmen, lautet: mit einer positive Einstellung zur Behinderung steht Höchstleistungen nichts im Wege.
Dank zahlreicher Helfer und Sponsoren konnte der Projekttag am Schyren-Gymnasium verwirklicht werden: Die jugendlichen Organisatoren danken der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte, die Sparda-Bank München, Otto Bock Healthcare GmbH und der Kreis-Apotheke, welche großzügige Geldspenden geleistet haben. Weitere Unterstützung kam von der Frucht Ecke, der Bäckerei Breitner und Getränke Hörl - sowie vom Sanitätshaus Brunn, das Rollstühle und einen Parcours zur Verfügung gestellt hat.

Roland Scheerer