Schyren-Gymnasium Pfaffenhofen
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Hexenjagd - Arthur Miller

Er stirbt für seinen guten Namen


Was als scheinbar harmloses Schattenspielt tanzender Mädchen beginnt, endet mit einer Hinrichtung hinter demselben Vorhang.

Dazwischen entwickelt sich eine dramatische Handlung, die weit entfernt ist von jeglicher Art von Komödie. Arthur Millers Stück „Hexenjagd“, das eigentlich 1692 in einer puritanischen Gemeinschaft in den USA spielt, zeigt, wie durch Denunziation, die nicht zuletzt auch von Panik ausgelöst wird, tödliche Feindbilder entstehen.

Man kann das Stück von 1952 auch als Parabel auf die Zeit des Antikommunismus lesen. So ergibt sich die immer aktuelle Frage, wie Menschen handeln, die mittels Lüge und Verleumdung ihr Leben retten könn(t)en.

Über knapp drei Stunden wird dieses Thema von der Schulspielgruppe des Schyren-Gymnasiums packend und mitreißend dargestellt, sodass dem Zuschauer die Zeit wie im Fluge vergeht. Das liegt auch an der beeindruckenden schauspielerischen Leistung der Schauspielerinnen und Schauspieler, die nicht nur umfangreiche Texte auswendig lernen mussten, sondern die Figuren intensiv und realistische darstellen. Das wirkliche Alter der Schüler spielt gar keine Rolle, weil sie ihre Rollen beherrschen.

Besonders zu erwähnen sind auf den ersten Blick Lisa Dafinger, Titus Schütz, Lisa Gmür, Pascal Lisson, Benedikt Starringer, Christoph Minkenberg und Anna Fröhlich. Ein dezentes, überzeugendes Bühnenbild von Anna-Maria Schirmer und dem Wahlkurs Kunst XXL hilft, die Handlung des Stückes zu transportieren.

Verantwortlich für diese sehenswerte Aufführung waren Rose Heyl-Wippl und Ruth Knoll.

Zur Fotoanimation

Hans-Georg Haehnel, April 2008



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