Schyren-Gymnasium Pfaffenhofen
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ExtraTour Sucht

Am 3. und 4. Juni lud die Projektgruppe "Let Stuff Die" - LSD die Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Jahrgangsstufe des Schyren-Gymnasiums ein zum Besuch der "Mitmach-Ausstellung" mit dem Titel "ExtraTour Sucht", die im Mehrzwecksaal der Realschule zu vielfältigen Aktivitäten animierte.

Bei der "ExtraTour Sucht" geht es nicht allein um illegale Suchtmittel. Gerade die gesellschaftlich akzeptierten Suchtmittel wie Alkohol und Nikotin stehen im Fokus des Interesses, denn viele Jugendliche unterschätzen deren Gefahren einfach.

Die Jugendlichen sollen beginnen, einen "kritischen Blick" auf das eigene Verhalten zu werfen.

"Angenommen, ihr habt eine eigene Insel und seid dort Politiker; wie würdet ihr euer Land regieren? Was wäre verboten, was wäre erlaubt?"

Die Schülerinnen und Schüler des Schyren-Gymnasiums konnten miteinander über legale und illegale Suchtmittel, Partygeschehen und Alltagsbewältigung ins Gespräch kommen oder über Gruppendruck diskutieren.


Neben den Lehrkräften - Anja Eppelein, Markus Fiederer und Georg Ruß - machten an den zwei Vormittagen auch zwei Vertreter des Elternbeirates mit - Bektas Erdem und Martina Gebell.
Lehrkräfte und die beiden Elternvertreter hatten am Montagnachmittag zunächst einen Workshop beim Veranstaltungsteam besucht, um sich für ihre Aufgaben fit zu machen.

"Ich finde diese Aktionsform sehr positiv, da sie die Schüler aktiviert, sich Gedanken zu machen und diese auch zu äußern. Als Ansprechpartnerin für die neunte Jahrgangsstufe war es für mich selbstverständlich, auch an den drei Tagen aktiv zu werden", sagte Martina Gebell.

"Wo es um das eigene Verhalten geht, hilft ein rationaler Zugang zum Thema Sucht meist wenig", so ein Vertreter des Aktionsteams. Die Anbieter setzen deshalb auf ein Konzept, bei dem Informationen mit der Lebenswirklichkeit der Jugendlichen verknüpft werden. Es kommt ihnen darauf an, über typische Situationen ins Gespräch mit den Jugendlichen zu kommen, aber auch Gespräche von Jugendlichen untereinander zum Thema Sucht zu initiieren.

„Joe, der Genießer“ und „Philipp, der Süchtige“ stand über den beiden Figuren, denen man Einfälle zum Thema Sucht und Genuss auf Zetteln anheften konnte.

"Die Art der Präsentation von Informationen hat mir gut gefallen, besonders weil uns keine 'Predigten' gehalten wurden", meinte Severin Uhlser aus einer neunten Klasse. Max Riedel, der selbst schon bei LSD mitmachte, sah inhaltlich nicht viel Neues, aber fand es gut, dass man sich zu Themen wie "Genießen oder Abhängigsein" wieder verstärkt Gedanken machte. Von beiden Schülern wurde hervorgehoben, dass die Mischung von Dialog und gemeinsamer Aktion einen lockeren Umgang mit dem ernsten Thema Sucht ermöglichte.

 

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