Schyren-Gymnasium Pfaffenhofen
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Was macht „Faust“ aus unserer Jugend?

Was macht unsere Jugend aus dem „Faust“?

Sehenswert war die Faust-Revue am 3. Dezember 2009, die Schülerinnen und Schüler von Frau Rose Furkes  in der Aula der Schule darboten. Leider war das Publikum sehr überschaubar und deshalb kann man nur sagen: Viele haben viel versäumt.  Sicherlich war nicht alles vollkommen überzeugend – aber die Darbietenden hatten genau eine Probe und jeder Kursteilnehmer musste ran. Das erklärt die eine oder andere inhaltliche Überschneidung, die eine oder andere Länge.

„Ich habe das erste Mal in meinem Leben vor einem größeren Publikum durch ein Mikrophon gesprochen – das war eine spannende Erfahrung“, erklärte ein Schüler am nächsten Tag. Deshalb ist das Engagement von Rose Furkes und das ihrer Schülerinnen und Schüler gar nicht genügend zu würdigen – denn das Projekt ist nicht nur eine Form des Literaturunterrichts, sondern eine Vorbereitung für das wirkliche Leben!

Jan Lewisch stellte den gelehrten Faust vor und transportierte ihn gekonnt in die Gegenwart.

Isabell Wunder hatte als Faustina einen ergreifenden Verzweiflungsschrei entworfen und präsentierte ihn auf faszinierende Weise.

„Was ist – und was ist nicht?“ – Darüber philosophierte Simon Schlede.


Heinz Erhardt und Goethe versöhnten Leonhard Stocker und Alexander Horst, als sie in Auerbachs Keller „Wenn ich einmal sauer bin, trink‘ ich einen Korn“ zum Besten gaben.

Spannend war auch Katharina Murners Gespräch als „Faust“ auf der Psychologencouch des Sigmund Freud  - Mergata Ferizi.

Antonia Hiepe und Sarah Veit überraschten das Publikum mit dem Fauststoff, der als Schattenspiel dargeboten wurde. Idee, Vortrag und bildnerische Ausführung faszinierten.

In einer „coolen“ Straßenszene schrieb Michael Schauer ironisch den Faust dem Autor Shakespeare zu, während Susanna Stöckert und Sonja Neufeld die Gretchengeschichte auf das Pfaffenhofener Volksfest transformierten.

Christian Nest als Bildzeitungsredakteur berichtete empört, aber auch empathisch über die „Mördermutter“, die ein Dorf schockiert.

Schließlich wurde die Fabel des Faust nochmals klar und deutlich in einer Fotosequenz, man könnte auch sagen als „Fotoroman“ im Stil der „Bravo“, von Alexander Bökelund, Jana Hofman, Korbinian Mader und Julia Preisinger zusammengefasst.

Neben den namentlich erwähnten Darbietern traten noch viele weitere Jugendliche auf, die ihre Sache ebenfalls gut machten.
Viele verschiedene Zugänge, viele verschiedene Umsetzungen, viele verschiedene Ideen und zum Teil großartige Präsentationen der selbst entwickelten Texte brachten unsere Jugendlichen aus der Oberstufe zum Thema „Faust“ auf die Bühne.

Text, Fotos und Animation: © Hans-Georg Haehnel - Pfaffenhofen 2009


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