Schyren-Gymnasium Pfaffenhofen
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Pädagogisches Konzept Pädagogisches Konzept für die Unterstufe vorgestellt - 
Teams am Schyren-Gymnasium erarbeiten Strategien für Lernerfolg

"Ziel der Schule ist ein möglichst guter Lernerfolg, der aber nicht nur in guten Noten besteht, sondern auch in Sozialkompetenzen." - So eröffnete OStD Hans-Günter Gessler vor vielen interessierten Eltern in Anwesenheit von Erika Görlitz MdL den Abend, an dem das pädagogische Konzept für die Unterstufe von Theresia Werther und Dr. Hans Kern vorgestellt wurde. 
Auch bisher, so Gessler, sei das Gymnasium an diesem Ziel orientiert gewesen, aber wegen der Einführung des G 8 sei es neu durchdacht worden und Lehrer hätten ein pädagogische Konzept entwickelt, das vom Kollegium mitgetragen werde.

Dr. Hans Kern und Theresia Werther hatten mit Fiona Maier, Regina Steger, Jonathan Lukas und Christoph Starringer vier Schüler aus der Klasse 5a mitgebracht und befragten sie über das, was ihnen beim Übertritt ans Gymnasium Schwierigkeiten bereitete und was ihnen gefiel. In frischer Art und ohne Hemmungen gaben die Kinder Auskunft: Probleme habe es gegeben, weil das Gebäude so groß ist und man sich nicht überall zurecht fand; die Pausen seien zu kurz, vor allem wenn man sich im Pausenverkauf noch etwas besorgen wolle, der Schulanfang sei arg früh; aber insgesamt war doch zu spüren, dass sich alle am Schyren-Gymnasium wohlfühlen, sie haben ihre Lieblingsfächer und -lehrer und finden es gut, dass sie so viele verschiedene Lehrkräfte haben. Mit einem Glücksschwein aus Marzipan - alle vier hatten am nächsten Tag Schulaufgabe - bedankten sich Theresia Werther und Hans Kern für das Mitmachen bei den Schülern. 

Auch die Klassenelternsprecher aller 5. Klassen wurden den übrigen Eltern vorgestellt.

Danach stellten sie Frau Werther und Herr Dr. Kern das pädagogische Konzept vor, erklärten zunächst die Möglichkeiten, die sich in den Intensivierungsstunden bieten, die ja der Vertiefung des Gelernten dienen sollen, und die Kriterien für die Gruppenbildung. Tipps für "Lernen lernen" schlossen sich an, darunter Übungen zur Förderung der Konzentration, die richtige Hausaufgabenplanung, wobei hier der Wechsel zwischen schriftlichen und mündlichen Hausaufgaben wichtig sei, und die Bestimmung des "Lerntyps", ob jemand mehr vom Sehen oder Hören geprägt sei usw. "Verliebe dich in den Lernstoff!" "Ohne Planung läuft nichts." Zu zweit macht's mehr Spaß!" - So lauteten Ratschläge, die Schülern helfen sollen, erfolgreich zu lernen. 

Über Möglichkeiten zur Bewältigung von Prüfungsangst referierte dann kurz Margret Hilbig, die neue Schulpsychologin, die auch ein Training gegen Prüfungsangst anbietet. Diese äußere sich oft auch in körperlichen Beschwerden wie Bauch- oder Kopfschmerzen. Wichtig sei es, dass die Eltern mit ihren Kindern darüber redeten, um die Gründe zu finden. Häufig sei mangelndes Selbstvertrauen die Ursache, wobei hier die Schuld oft bei den Eltern liege, da "die Kinder nicht ihren Ansprüchen genügen". Jedes Kind verdiene und brauche Liebe, so Margret Hilbig, aber nicht wegen seiner Noten, sondern wegen seiner Einzigartigkeit.

Theresia Werther und Dr. Hans Kern stellten dann noch Möglichkeiten für Tests vor, die aber nur bei Einwilligung der Eltern durchgeführt und ausgewertet würden. 
Zwei Tutorensprecher informierten über das Tutorensystem am Gymnasium, es gab noch Hinweise, mit welchen Methoden man die Lebenskompetenz fördern wolle, darunter auch Präventionsprogramme gegen Suchtgefährdung und "Lions Quest". Beide Lehrkräfte appellierten an die Eltern, die Schule dabei zu unterstützen und auch bei Aktionen wie "Zukunftswerkstatt" mitzuarbeiten.

Erika Görlitz dankte abschließend der Schule, an der "die Eltern ihre Kinder gut aufgehoben wissen", und danach gab es bei einer kleinen Stärkung noch genügend Gelegenheit zu Einzelgesprächen mit den anwesenden Lehrkräften oder anderen Eltern.
>> Genaueres zum Konzept

(Erich  Gruber, Herbst 2004)


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